Gemeindeleben

Was ist die Gemeinde?

Es gibt weltweit Menschen, die eines verbindet, was sie auch zu Christen macht. Ihr Glaube an Jesus als Gott und ihre persönliche Beziehung zu ihm. Gemeinde ist also nicht ein Gebäude oder eine Organisation, sondern ist der Begriff in der Bibel, der alle Christen bezeichnet. Als »Christliche Gemeinde Bad Neustadt« sind wir sozusagen ein Teil dieser weltweiten Gemeinde.

Wir sind eine Gemeinde von Freiwilligen und gehören keiner Dachorganisation an, sondern stehen den evangelischen Freikirchen nahe. Wir denken nicht, dass wir die einzig wahre Gemeinde sind, sondern fühlen uns mit jedem Menschen verbunden, der eine persönliche Beziehung zu Jesus lebt.

Für unser Gemeindeleben sind uns die Gemeinden ein Vorbild, von denen man in der Apostelgeschichte und in den Briefen des Neuen Testaments liest.

Warum leben wir Gemeinde?

Eine Frage, die immer wieder gestellt wird ist: »Wenn ihr glaubt, dass es auf eine Beziehung zu Jesus ankommt, dann kann man seinen Glauben doch auch alleine leben. Warum denkt ihr, dass es wichtig ist, seinen Glauben zusammen mit anderen Christen zu teilen und zu leben?«

Liebe zu allen Menschen, besonders zu anderen Christen, ist ein ganz wesentlicher Bestandteil unseres Glaubens. Die Bibel geht sogar so weit, dass sie die Christen als die Familie Gottes bezeichnet, was zur Folge hat, dass wir uns zueinander wie Geschwister verbunden fühlen. Hierzu ein paar Bibelstellen, die verdeutlichen sollen, warum es Gottes Wunsch ist, dass wir als Christen zusammen sind.

Wort Gottes»Und lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen.« (Hebräer 10,24)
»Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen könnt. Tut das als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes.« (1.Petrus 4,10)
»Helft euch gegenseitig, die Lasten zu tragen.« (Galater 6,2a)
»Ich (Jesus) gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.« (Johannes 13,34+35)

Das alles motiviert uns Gemeinde zu leben und eine Atmosphäre der Offenheit und der gegenseitigen Hilfe und Liebe zu schaffen. Außerdem wollen wir in der Gemeinde dem gesellschaftlichen Trend, der zunehmenden inneren und äußeren Vereinsamung von Menschen, entgegenwirken. Wir versuchen deshalb, Christen wie Nichtchristen unsere Freundschaft anzubieten und ihnen vielleicht ein Stück Familie zu sein, wo sie keine haben.

»Macht also einander Mut und baut euch gegenseitig auf, wie ihr es ja auch jetzt schon tut.« (1.Thessalonicher 5,11)